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Historie
Das Beste, was wir von der Geschichte haben,
ist der Entusiasmus, den Sie erregt.
Eröffnung 1869
Am 1. April 1869 eröffneten Fleischermeister Ferdinant Krohn und Ehefrau Wilhelmine ihre Schlächterei in Althüttendorf am Grimnitzsee. Sie hatten neun Kinder, acht Mädchen und einen Sohn. Damals schon wurde der Ort Neugrimnitz mittels Handwagen versorgt, donnerstags Bestellungen erfragt und samstags frei Haus geliefert.
Dorfstraße 2
Nach 30 Jahren verlegte Krohns Sohn Herrmann - inzwischen selbst Schlächtermeister - die Schlächterei an ihren jetzigen Standort in der Dorfstraße 2. Dort entstanden ein neues Schlachthaus und ein Laden. Die Bedingungen im Jahre 1900 waren mit den heutigen nicht zu vergleichen. Es gab noch keine Elektrizität , deshalb wurden im Winter Eisblöcke aus dem Grimnitzsee gesägt und im sogenannten Eiskeller eingelagert.
Die Kriege
1917, im Ersten Weltkrieg fiel Herrmann Krohn. Ehefrau Anna und Tochter Elli führten das Geschäft weiter. 1923 heiratete der Bauernsohn Adolf Höhr in das Geschäft ein und übernahm es dann später als Meister. Zu dieser Zeit stieg die Nachfrage stark, nicht zuletzt der vielen Berliner Gäste wegen, die am Wochenende die Gegend bevölkerten. Auch sonntags hielt die Fleischerei Höhr ihren Laden offen. Alle Höhen und Tiefen der gesellschaftlichen Entwicklung durchlebte auch die Fleischerfamilie. Der Meister zog in den Zweiten Weltkrieg, so dass die Frauen noch mehr gefordert waren.
Die Nachkriegszeit
Nach dem Krieg gab es die Frage "Was darf es denn sein?" lange nicht mehr, erinnert sich Siegfried Ortlieb. Er als Neffe der Familie Höhr inzwischen Bank- und Handelskaufmann geworden, konnte den Handwerksbetrieb nicht übernehmen. So kam der Konsum, während Ehefrau Angelika Ortlieb als Verkaufsstellenleiterin arbeitete.
Ab 1986 war das Geschäft dann wieder selbstständig und begann wieder mit eigener Produktion von Spezialitäten und Salaten, bis Sohn Ralf als gelernter Fleischer 1990 den Staffelstab übernahm.
Seit 1992 ist er Fleischermeister. Aus heutiger Sicht ist die Fleischerei wieder ein echter Familien-Handwerksbetrieb mit 140-jähriger Tradition. Nach dem Umbau und der Neueinrichtrung der Produktionsstätte hat sich der Betrieb erweitert.
Erweiterung die Erste
Neben dem Hauptgeschäft - betreut von Angelika Ortlieb - wurde ein zweites Fachgeschäft in Joachimsthal, Marktstraße 2, eingerichtet, welches von Ines Ortlieb geleitet wird.
Erweiterung die Zweite
In Finowfurt in der Hauptstraße 126 befindet sich ein weiteres Fachgeschäft, welches von Frau M. Jaensch und Frau N. Müller betreut wird. In Neugrimnitz ist Annegret Zipser, geb. Ortlieb für die Landpension "Zum Schweizerberg" verantwortlich.
Ein kleiner Fleischerimbiss mit Gastronomie in der Bahnhofstraße 40 wird betreut von S. Krumbach.
Heute
Am 01. April 2009 durfte unsere Familien-Fleischerei 140- jähriges Bestehen feiern.
Wir danken unserer treuen Kundschaft, allen Geschäftspartnern und Freunden des Hauses und werden auch in den nächsten Jahren bemüht sein, mit freundlichem Service und handwerklicher Qualität für Sie da zu sein.
Des weiteren wünschen wir unseren Kunden einen angenehmen Einkauf und einen guten Appetit!
Ihre Fleischerei Ortlieb :-)